Alice Springs und Yulara, Northern Territory, Australien
Ein Muss...
Wenn man schon einmal in Australien ist, sieht man sich natürlich Uluru, oder auch Ayers Rock an. Uluru und das Touristen Resort Yulara sind etwa 500 Kilometer von Alice Springs entfernt. Auf dem scheinbar endlosen Weg durch die Wüste gibt es alle paar hundert Kilometer eine Raststätte und einen Camping Platz.
Einmal durch die Mitte mit dem Zug...The Ghan heißt der Reisezug, der von Adelaide nach Darwin einmal durch die Mitte Australiens fährt. Benannt nach den Afghanen die auf Kamelen die Strecke zurückgelegt haben bevor die Zugstrecke gebaut wurde. Wer die ganze Strecke fährt ist drei Tage unterwegs. Auf der Reise ist man gut versorgt. Drei Gänge Menüs und ein eigenes Abteil mit Bett. Der Ghan ist ein Hotel auf Schienen. Eine schöne Abwechslung zu den Hostel in denen ich sonst übernachte.
Ein Ort mitten in der Wüste...Alice Springs ist kein großer Ort im Vergleich zu den bekannten Städten Australiens. Der Ausblick über den Ort umgeben von Wüste ist faszinierend. Im Moment regnet es untypisch viel und alles ist vergleichsweise grün. Viel zu entdecken gibt es in Alice Springs nicht. "The Red Center" ist eher für Uluru bekannt.
Zwei Nächte Camping im kalten Regen...Da die Entfernungen zu weit sind um sich auf eigene Faust auf zu machen habe ich eine drei Tage Camping Tour gebucht. Neben Uluru sind der King's Canyon und Kata Tjuta beliebte Ziele. Für eine Wanderung auf dem Canyon braucht man etwa drei Stunden, hier geht es über viele Kletterwege auf und ab. Regen ist hier etwas bewundernswertes. Etwa zwei Prozent der Besucher sehen diese Sehenswürdigkeiten im Regen.
Uluru sieht größer aus als auf Bildern...Leider hat mir Uluru am wenigsten gefallen. Der Stein ist eine Touristen Attraktion und so fühlt es sich auch an. Die Bilder vom Sonnenuntergang sind beeindruckend, was die Bilder nicht zeigen sind Hunderte Menschen, die sich auf dem Parkplatz tummeln. Das Resort Yulara ähnelt einer Kleinstadt, Bewohner Yularas arbeiten einzig und allein für den Tourismus. Auf der anderen Seite Ulurus lebt der Einheimische Stamm. An mehreren Stellen bitten Schilder darum keine Aufnahmen zu machen, da Uluru ein heiliger Ort ist. Im Kulturzentrum versuchen Einheimische zu erklären warum sie Uluru nicht besteigen. Man muss sich nicht anstrengen um eine fast weiße Linie im Stein zu sehen wo Touristen noch vor einigen Jahren regelmäßig den Stein bestiegen haben.
Ein Zelt ganz für mich allein...Da unsere fünfköpfige Reisegruppe einschließlich des Tour Guides sehr klein war haben wir alle ein Zelt für uns allein gehabt. Nachts fielen die Temperaturen bis zu zwei Grad und wurden Tagsüber nicht viel mehr. Zum glück konnte ich von der Organisation einen Schlafsack leihen und wir haben sogar dicke Wolldecken bekommen. Ich habe Nachts kein bisschen gefroren.
In Alice Springs kann man auch gut wandern...
An meinem letzten Tag in Alice Springs hat es nicht geregnet. Ich habe mir die alte Telegraf Station angesehen. Drum herum gibt es mehrere Wanderwege, die man nach Lust und Laune kombinieren kann. Ich setze meine Reise mit dem Ghan fort. Meine nächste Station ist Darwin, Northern Territory, Australien.







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