Nicht viel zu sehen

 

Liebe Grüße aus,

Warren, New South Wales, Australien

Nicht viel zu sehen...

Meine tägliche Arbeit hier ist nicht besonders spannend. Im Garten sammle ich Äste und mähe den Rasen, im Haus kümmere ich mich um die Wäsche, staubsauge und putze. Leider ist mein Auto kaputt und ich kann an den Wochenenden nichts außerhalb der Farm unternehmen. Wie mein Mitbewohner so schön sagt "There is nothing to look at." 

Drei Kilometer bis zum Haus...

Die Auffahrt zum Haus ist drei Kilometer lang. Links und rechts sind Baumwollfelder, die zur Zeit nicht bepflanzt sind. Für die Erntezeit habe ich die Unterkünfte für die Arbeiter hergerichtet. Zu dem am weitesten entfernten Haus sind es zehn Minuten mit dem Auto und das ist noch nicht das Ende dieser Farm.

Mein Weg zur Arbeit...

Mein Weg zur Arbeit ist zum Glück nicht so lang. Hier laufe ich nur Fünf Minuten. Oft laufe ich auch Querfeldein. Nach dem vielen Regen verstecken sich aber viele Mücken im Gras. Mückenspray hilft da wenig. Ich hatte noch nie so viele Mückenstiche wie hier nach einem Tag Gartenarbeit.

Ostern in Australien...

Über Ostern war die Familie im Urlaub. In der Zeit habe ich die Hühner versorgt und die Hunde auf dem Farm-eigenen Rollfeld mit dem Quad spazieren geführt. Traditionell bringt hier der Osterhase kleine Schokoladeneier. 

Tiere bei der Arbeit...

Im Garten begegnen einem schon mal diese freundlichen Eidechsen. Ich bevorzuge die den Wespen und dem jungen Hund, der lieber mit mir spielt als mich arbeiten zu lassen.

Überall Rauch...

Zwei Wochen lang wurden hier die aufgesammelten Äste verbrannt. Der Rauch zog über die gesamte Farm. Frisch gewaschene Kleidung und Bettwäsche hat nun einen schönen Rauchgeruch.

Osterferien...

In den Osterferien durfte ich dann auch mal auf die Kinder aufpassen. Wir hatten viel Spaß miteinander. Täglich ging es zur Feuerstelle. Die Tracktorspuren eignen sich super als kleine Straßen für Lauf-und Fahrräder. 

Und weiter gehts...

Meine Zeit hier get zu Ende. Leider früher als gedacht. Die Farm hat genug Arbeiter und wenn die Kinder in der Schule sind gibt es nicht genug Arbeit für mich. Jetzt geht es wieder an die Jobsuche. Hoffentlich finde ich diesmal Arbeit näher an einer Stadt. Meine nächste Station ist Sydney, New South Wales, Australien.